Meet in the Middle

Verzweifelt lief ich durch die Straßen.
Vor einer Woche hab ich mein altes Rudel verlassen.
Ich konnte einfach nicht verstehen, wie Liam sich so verändern konnte.
Seitdem bin ich auf der Suche nach einem neuen Rudel.
Bisher Erfolglos!
Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist hier in New York eines zu finden.
Aber es ist so.
Mittlerweile war es schon spät Nachts.
Die genaue Uhrzeit weiß ich nicht.
Eigentlich sollte ich schon wieder zurück in dem Heim sein, in dem ich lebe seit ich das Rudel verlassen habe.
Plötzlich hörte ich Schritte von zwei Personen hinter mir.
Ich ging schneller und fing dann an zu rennen. Normalerweise wäre ich mit zwei Mundies gut klar gekommen. Selbst wenn sie so kräftig sind wie die zwei die mir folgen. Aber da ich mich jedes Mal verwandle wenn ich wutend werde, ging ich so was lieber aus dem Weg. Ich muss erst noch lernen mich zu kontrollieren. Als ich um die Ecke bog, stellte sich mir jemand in den Weg. Vermutlich gehört er auch zu denen. Die anderen zwei standen jetzt direkt hinter mir. "Was jetzt?" fragte ich mich. Mir blieb keine Wahl ich musste mich wehren, auch wenn sie dann sahen wie ich mich verwandelte. Der eine zog ein langes Messer aus seiner Tasche und kam auf mich zu. "Ein Messer ernsthaft? Wer benutzt die schon noch seit es Pistolen gibt?" dachte ich

Meine Schritte führten mich durch die engen Gassen Brooklyns, die ich weiterhin verfluchte. Hätte es nicht wenigstens Manhattan sein können. Die haben wenigstens mehr Sehenswürdigkeiten,dachte ich und rollte leicht genervt die Augen, als ich an die Bettelattacke von Cora dachte, die ich über mich übergehen ließ und dann doch schließlich nach Brooklyn zu ziehen, genau wie die kleine vierzehnjärige es mochte. Naja sie war die einzige von den Geschwistern, die sich nicht mit mir anzulegen versucht. Ein leises seufzen ergab sich meinen Lippen und ich konnte etwas in meinen Augenwinkeln vernehmen. Räuber,dachte ich gelangweilt und schritt weiter vorann, damit diese mich nicht entdeckten, dennoch riskierte ich einen kleinen Blick in die Gasse um ein Mädchen zu sehen, sowie ein Messer was der größere gezückt hatte. Der würde doch nicht?,fragte ich mich und konnte nicht leugnen ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend zu spüren. Sie konnten mich immer noch nicht sehen und ich konnte immer noch im Schatten verschwinden, indem ich mich befand, doch ich entschied mich anders, weil ich es gerne tat. Nicht.
"Hey ihr da, was wirds wenns fertig ist?", rief ich ihnen auf meine gewöhnlich arrogante Art zu und grinste dabei diabolisch und wusste worauf dies am Ende hinauslaufen würde. Mindestens einer würde mit hoher Wahrscheinlichkeit unter die Erde landen und zu fünfzig Prozentiger Wahrscheinlichkeit bin es nicht ich. Mein grinsen wurde breiter, als die Räuber mit dem Messer sich umdrehten.
Wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht wissen, was sie mit dem Mädchen anstellen wollten... Doch sie müssen lernen, dass man das nicht macht, wenn jemand wie ich kommt... Vorallem was soll dieses Offensichtliche hier? Idioten,dachte ich leicht belustigt. Mein Blick galt kurz dem Mädchen, was ich kurz ein grinsen schenkte, dann jedoch aber zu den Räubern blickte.

Dawn lief durch die Straßen von Brooklyn, auf denen man um diese Uhrzeit relativ wenig Menschen antraf. Wie spät genau es war wusste sie im Grunde nicht einmal wirklich und es tat eigentlich auch nichts zur Sache. Sie war gerade von einer Party gekommen die vom höchsten Hexenmeister der Stadt veranstaltet wurde und jetzt wollte sie eigentlich nur noch nachhause in ihr warmes Bett. Seufzend fuhr sie sich durch das blonde Haar das sie für diesen Abend in Locken getragen hatte und sah sich leicht fröstelnd um, die Hände hatte sie in den Taschen ihres Mantels versteckt. Es war an diesem Abend für die Verhältnisse der Stadt ziemlich ruhig, jedenfalls wenn man von den üblichen Geräuschen der vorbeifahrenden Autos und dem leisen Grölen der Gruppe von betrunkenen Männern an der sie sich vorhin noch vorbeigedrängelt hatte absah. Zu ihrer rechten kamen in regelmäßigen Abständen dunkle Gassen und obwohl ihr Blick fest nach links auf die Autos gerichtet war, entgingen ihr die Stimmen aus einem der Gänge nicht. Neugierig blieb sie stehen um zu sehen was dort los war und was sie sah gefiel ihr nicht besonders, weswegen sie schweigend ein paar Schritte ging bis sie im Halbschatten stand und die Szene genauer beobachten konnte. Etwa 15 Meter von ihr entfernt standen zwei Typen die ihr den Rücken zugekehrt hatten und einer der beiden trug ein langes, scharfes Messer mit sich herum, ihr Blick war fest auf ein Mädchen gerichtet das etwa in der Mitte der Gasse stand und auf der anderen Seite war ein Mann zu sehen der anscheinend gerade dabei war sich ebenfalls in die Situation einzumischen. Noch tat sie nichts und sagte auch nichts, doch sobald einer der beiden auch nur eine falsche Bewegung machte, würde auch sie dem Mädchen helfen.

Ich behielt alle drei so gut es ging im Auge.
Dann wurde ich aber von einem Mann abgelenkt, der mir anscheinend versuchte zu helfen.
Als sich der Mann mit dem Messer zu ihm umdrehte, wirbelte ich schnell herum und trat ihn.
Er krümmte sich zusammen und ich erkannte meine Chance zur Flucht und rannte so schnellbich konnte an ihm vorbei die Straße entlang.
Ein paar Meter weiter, lehnte ich mich an eine Wand.
Das war gerade noch mal gut gegangen.
Ich war schon kurz davor mich zu verwandeln.
Das ich mich bei dem Mann nicht bedankt hatte, tat mir leid.
Aber ich wollte einfach so schnell es ging weg da.

Ich beschloss mich langsam auf den Rückweg ins Heim zu machen.
Auch wenn ich da überhaupt nicht hin wollte. Ich hasste es da zu leben.

Als sich der Idiot zu mir umdrehte, passierte etwas, was ich kaum erwartet hätte. Das Mädchen, was um mindestens drei Köpfe kleiner war, als der werte Herr, trat diesen nieder. Um kurz darauf schnell zu verschwinden. "Ihr solltet besser gehen",meinte ich zu den Räubern und grinste diese breit an. Auch den knurrenden, der nun aufstand und mir das Messer in meine Nähe reichte. "Was soll ich damit? Brote schmieren?", fragte ich spöttisch, da ich meinen Gegner, weder als klug, noch als stark empfinden konnte. Aber als Lachnummer war dieser jedoch perfekt geeignet. Dieser schnellte mit dem Arm vor um zuzustechen, doch ich wehrte den Schlag gekonnt ab und verdrehte den Arm meines Kontrahenten, was ihn leise aufschreien ließ. "Leg dich lieber nicht mit mir an... Und VERSCHWINDET JETZT",sagte ich befehlend und meinte dies so laut ich nur konnte zu den beiden die nun, der eine schmerzensverkrümmt, der andere verängstigt um die nächste Gassenecke. Ich spürte nun einen Geruch in die Nase steigen. Einen fremden. Jedoch nicht menschlich. "Komm raus",und blickte über meine Schulter,"Ich weiß, dass du da bist". Daraufhin überlegte ich, ob ich das Mädchen finden konnte, da mir, seid sie diesen Protz hinuntertrat, ein Licht aufgegangen war.

//nicht so lang und schrottig... SRY dafür

Leicht beeindruckt sah sie zu wie das Mädchem dem Mann eiskalt in den Rücken trat, als dieser sich zu dem anderen Mann umdrehte, und ihm damit eine Begegnung mit dem Boden bescherte und wie der Typ mit dem Messer einfach mal zur Lachnummer degradiert wurde. Die beiden Typen rannten keuchen keine zwei Meter von ihr entfernt aus der Gasse, wobei die beiden sie anscheinend nicht einmal bemerkten. Als die beiden dann schließlich nach ihrem etwas armseligen Abgang verschwunden waren, sah der Mann der immernoch in der Mitte der Gasse stand über die Schulter direkt in ihre Richtung, eigentlich hätte sie sich denken müssen das sie nicht wirklich lange unbemerkt bleiben würde. Ein schwaches lächeln umspielte ihre Lippen als sie einen Schritt nach vorne machte und ins Lich trat, so das man sie sehen konnte. Wie es aussah hatte er einen sehr guten Geruchssinn, ein normaler Mensch hätte sie nicht bemerkt. "Gut gemacht, Sherlock..", meinte sie dann und sah sich kurz in die Richtung um in die das blonde Mädchen verschwunden war, bevor sie wieder zu ihm sah.

Ich kam beim Waisenhaus an.
Aber das Tor war zugesperrt.
Wenn ich klingelte, wurde ich mir eine Menge ärger einfangen.
Und uber die Mauer zu klettern, kam nicht infrage.
Nicht das sie zu hoch war, ich konnte nr nicht wissen ob die Bewegungsmelder an waren.
Wegen der strengen Sicherheit kam mir es nicht wirklich wie ein Waisenhaus sondern wie ein Hochsicherheitsgefangnis vor.
Und die Betreuer waren eher Sklaventreiber. Kurz gesagt es war einfach die Hölle. Ich wusste nicht was ich sonst tun sollte, also setzte ich mich an die Mauer gelehnt auf den Boden.
Ich nahm mein Buch aus der Tasche und las die letzten Seiten von >> Die Bestimmung<<
Es war mein avsolutes Lieblingsbuch.
Und das sah man auch.
Es hatte einen blauen Einband, der schon einigen Stellen eingerissen war. Ein paar Seiten hatten Eselsohren. Nach kurzer Zeit macht sich Müdigkeit in mir breit. Ich war seit 24 Stunden wach, in der Hoffnung auf einen Werwolf zu treffen.
Irgendwann schlief ich ein.

Ich hörte eine weibliche Stimme die mir sagte, dass ich meine Arbeit gut gemacht hätte, sowie mich Sherlock nannte, was mir ein leichtes Lachen nahm. "Bitte ich bin besser als jeder Detektiv",gab ich in einem höchst Arroganten Ton von mir und ich fixierte die Blonde mit meinem Blick, die ebenfalls den Blick auf mich legte, wie ich bemerkte, kurz nachdem sie dem Mädchen nachgesehen hatte. "Weißt du wo die kleine hin ist?",fragte ich daraufhin meine Gegenüber direkt, da mir bewusst war, dass eine Gabe in diesem kleinen Mädchen ist, die es wert war auszuschöpfen. Sie wird bald schon ein Werwolf sein, wenn sie nicht schon einer ist,dachte ich, aber verwarf den Gedanken sofort, quatsch... Wäre sie einer, müsse ihr Rudel in der Nähe sein,dachte ich und blickte wieder meine Gegenüber an. "Hunter. Peter Hunter", stellte ich mich nun knapp der Blonden vor, wie immer mit dem Klang von ein wenig Überheblichkeit in der Stimme.

OUT: Schulstress ist mies... weswegen erst jetzt der Post kommt... Sorry

Dawn lächelte weiterhin und blieb dann schließlich einige Schritte vor ihm stehen. Von seiner ausgesprochen großen Überheblichkeit ließ sie sich kein bisschen beeindrucken und verhielt sich einfach wie immer, sowas machte ihr nicht im geringsten etwas aus. "Wohin genau weiß ich nicht, auf jedenfall in diese Richtung.", meinte sie und deutete dabei mit dem Kopf kurz in die Richtung in die sie das Mädchen hatte rennen sehen. Wenn es ihm sehr wichtig war wohin genau, hatte sie immernoch einen Lokalisierungszauber auf Lager mit dem sie sowohl Gegenstände als auch Menschen lokalisieren konnte, wenn sie nicht gerade mit einem schweren Fluch belegt waren und davon ging sie bei ihr nicht aus. "Dawn Winchester.", sagte sie dann im Gegenzug als er ihr seinen Namen verriet. Dieser kam ihr auf jedenfall schon mal bekannt vor, doch sie wusste nicht genau wo sie ihn gehört hatte und deswegen konnte sie ihn im Moment auch noch keinem Wesen zuordnen. Ein Hexer war er nicht, Mundi und Vampir schloss sie auch aus, blieben also noch Werwolf, Schattenjäger und Dämon.

OOC: Kein Problem (:

Als ich aufwachte war kaum Zeit vergangen.
Dwshalb war mir auch nicht klar warum ich aufwachte.
Ich setzte mich auf.
Ich las das ende meines Buches und lief dann den Weg zuruck, den ich gekommen war.