Chroniken der Unterwelt
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Ein RPG Forum zum Film Chroniken der Unterwelt - City of Bones
 
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Rebekah Mikaelsen

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BeitragThema: Dear Diary...   Dear Diary... EmptyDi Okt 22, 2013 11:35 pm

17. Februar 1672




Früher Morgen, die Sonne geht auf...


Liebstes Tagebuch,

Verzeih meine unordentliche Schrift, doch heute scheint ein besonderer Tag zu sein. Mein vierzehnter Namenstag wird nun endlich jubiliert und ich freue mich darauf vor den hochangesehen Gästen meiner Eltern zu brillieren.
Sollte ich es schaffen die edlen Herren von mir überzeugen, so sei ich bis zum Ende des diesigen Monats schon verheiratet und brächte Stolz und Ehre für den geschätzten Namen Mikaelsen.
Meine einzige Hoffnung besteht darin, dass die Herren prinzengleiches Benehmen, ritterhafte Tugenden und edles Aussehen vorzuweisen haben. Auch, wenn ich nicht die verwerfliche Schamlosigkeit besitze, über die geladenen Gentleman zu urteilen, hoffe ich dennoch meine Träume zu verwirklichen.
Oh heiliger Gott, der über unsere Familie wacht, lass meine Träume wahr werden.


Später Mittag, der Kuchen wurde angeschnitten...


Liebstes Tagebuch,

Urteile nicht über mich, die sich von der Feier geschlichen, um in ein Lederband schreiben zu können.
Ich habe Angst.
All Herren, die geladen waren, um sich meiner anzunehmen und sich eine wohlwollige Meinung über mich zu bilden, sind schrecklich grauenhaft.
Verzeih mir meine Ungeselligkeit, doch missachte ich diese Kreaturen, allesamt fettleibig und hässßich und keinesfalls von ritterlichen Tugenden beseelt.
Es steht mir nicht zu so streng zu urteilen, doch meine Verzweiflung ist groß.
Mein restlich Leben möchte ich nicht als Maitresse eines Barbaren fristen.
Komme, was wolle, doch werde ich meine Hand nicht zur Ehe anbieten, auch wenn Mutter das Herz breche.
Wie sollt ich glücklich sein, wenn ich meinem Manne zusähe, wie er sich das letzte wenig Ehre in sich von Wein und Fleisch begraben lässt?
Oh heiliger Gott, der über meine Familie wacht, Verzeih mir meine Unflätigkeit und lasse keine Schande über meinen Namen bringen.


Späte Nacht, der Mond steht hell...

Liebstes Tagebuch,

Ich werde verachtet.
Ein Mann bat des Nachmittags um meine Hand. Ein stattlicher Herr, nicht dick und schwer und früher vielleicht mal hübsch gewesen, doch lehnte ich ab.
Er war ein Mann hohen Alters, deutlich, dass mein glücklich Leben nicht lange anhalten würde. Und einmal Witwe sei das Leben vorbei.
Mit diesem Gedanken verbat ich mir eine Ehe mit ihm und brach der Mutter und des Vaters Herzen.
Ich höre sie weinen und jammern, doch bin ich gewiss, dass ich eine bessere Partie verdiene.
Doch jene Ablehnung brachte Schande.
Frauen dürfen nicht denken, nicht reden.
Frauen müssen schweigen, lächeln und bei jeder Frage brav nicken.
So möcht ich nicht leben und verzehre mich nach einem Mann, der mir wahre Erfüllung bringt.
Oh heiliger Gott, der über meinen Namen wacht, urteile nicht zu früh über mich. Ich werde Ehre und Stolz bringen und meiner Eltern Herz wieder erfreuen.
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Rebekah Mikaelsen

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BeitragThema: Re: Dear Diary...   Dear Diary... EmptyDi Okt 29, 2013 5:24 am



24. Dezember 1675


Früher Abend


Liebstes Tagebuch,

Ich weiß, nun ist Heiligabend und wieder wird der Salon in wenigen Minuten gefüllt sein.
Diesselben alten Mäner, wie von letztem Jahr. Diesselben Jünglinge, von meinem Geburtstag vor zwei Jahren, nur, dass sie jetzt einen Bartschatten tragen, der ihre milchweißlichen Gesichter männlich wirken lassen sollten.
Ich streiche mir gerade meine Haare aus dem Gesicht.
Du kannst es nicht sehen, wie denn auch? Doch hebe ich meinen Kopf und sehe in den Spiegel.
Tatsächlich lächele ich, mit strahlend blauen Augen und bin eine Sekunde wirklich glücklich.
Ich stehe nun kurz vor meinen achtzehnten Namenstag.
Niemand will mich heiraten.
Und ich kann darüber nur ungeziemt lachen.
Vor kurzem traf ich einen Jungen auf den Markt. Mit der Hausdame Nancy ging ich einkaufen, meine Zeit nicht mit Nähen und Sticken verschwenden wollend.
Dort traf ich ihn. Am Fleischstand. Sein Blick war auf mich gerichtet und seine blassroten Lippen verzogen sich zu einem göttlichen Lächeln, als seine braunen Augen, meine blauen fanden.
Oh. Wenn mutter diese felglichen Worte lesen könnte. Ihr Herz würde stehen bleiben, so bekümmert und voller Sorge um mein Wohl wäre sie.
Ich wandte meinen Blick geziemend von ihm ab, doch mein Herz zersprang vor Aufregung.
Verlegen strich ich mir eine Strähne hinter mein Ohr. Der Junge erfüllte Nancys Bestellung und schenkte mir anschließend eine Rose.
Nancy fand es unflätlich, doch ich war glücklich.
Die Rose war von Blut durch seine Arbeit befleckt und ich hatte die rote Farbe an meinen Fingerspitzen. Es störte mich nicht.



Späte Nacht


Liebstes Tagebuch,

Entschuldige den plötzlichen Abbruchs meines letzten Eintrag.
Ein Mann entdeckte mich und fragte, woran ich schriebe.
Er verwickelte mich in eine Konversation, der ich nicht entfliehen konnte. Schrecklich langweilig.
Nun sitze ich draußen. Teure Seide liegt um meine Schulter und die vielen Kerzen im Pavillon leuchten mir.
Mein Herz schlägt schneller, meine Wangen sind wahrscheinlich rot.
Ich fürchte mich ein wenig. Wenn mich nun jemand entdeckt, dann mag er wohl ungut von mir denken.
Doch bisvor wenigen Sekunden war der Junge von meinem Marktausflug hier. Adrett gekleidet, mit einer wundervollen Ausdrucksweise hatten wir uns unterhalten.
Wieder schenkte er mir eine Rose und erzählte mir von den vielen Orten, die er besucht hatte.
Sein Name ist William, auch wenn er den Rufnamen "Bill" bevorzugt.
So viel erzählte er mir von fremden Welten. In Amerika war er schon einmal. Ich bin überrascht, wirkte er doch nicht so, als ob er genügend Geld für solch kostspieligen Ausflüge hätte, doch glaube ich ihm trotzdem.
Wenn ich in seine Augen schaue, bleibt mir gar keine Wahl.
Doch kurze Zeit hatte er mir Angst gemacht.
Ich stach mich am Dorne der geschenkten Rose und blutete. Sein Gesicht verzog sich und seine Augen blitzten rot auf. Er schob dies auf ein Lichtspiel.
Dämonischer Blick, doch bannte mich dieser Anblick auf positive Art.
Ich wünschte mir ihn bald wiederzusehen....

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Rebekah Mikaelsen

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BeitragThema: Re: Dear Diary...   Dear Diary... EmptyMo Nov 11, 2013 1:05 am

31. Dezember 1675



Abend, es schneit


Liebstes Tagebuch,

In wenigen Stunden bricht ein neues Jahr an und meine Fehler sehe ich nun deutlich vor mir.
Welch Tragödie. Mein Leben ist nun vollkommen sinnlos, keine Chance auf ein gutes Leben besteht nunmehr.
Immerfort sehe ich die Vorwürfe in den Augen meine Eltern.
Weder schaffte ich es, die Gentlemen von mir zu überzeugen, noch bin ich eine angesehen Frau in unserem kleinen Örtchen.
Ganz im Gegenteil, werd ich sogar verachtet.
Ich trauere um meine verlorene Jugend und verfluche meine schämlich Arroganz. Nie werde ich heiraten, Frau eines liebenden Mannes und Mutter mehrerer wunderschöner Kinder sein.
Tag für Tag sehe ich Elizabeth Masen, eine alte Freundin, nun neunzehn Jahre alt, seit zwei Jahren verheiratet und Mutter eines aufgeweckten Jungens und jedes Mal steigt Neid in mir auf und mein Lächeln verrutscht.
Hab ich denn nicht auch das Glück verdient?


18. Februar 1676

Kurz nach Mitternacht

Liebstes Tagebuch,

Ich habe gesündigt! Verfallen bin ich der Versuchung und doch bereue ich nicht!
Ich sitze hier mit unflätlich offenen Haaren, roten Wangen und Stroh in meinem Kleide.
Voller Furcht und Erwartungsfreudigkeit sitze ich hier neben ihm, meine Lippen ein einzig Fegefeuer.
Er schläft ruhig und sein süßer Atem geht gleichmäßig. Sanft streiche ich eine Strähne seines braunen Haares aus seinem engelsgleichem Gesicht.
Ich habe mich verliebt und das ist eine Sünde.
Mein Herz zerspringt vor Glück und meine Augen strahlen mit dem weißen Schnee um die Wette.
Ich streiche zärtlich über seine Wangenknochen und bewundere die Ebenmäßigkeit seiner Züge.
Wild und ungezähmt ist er und so verlockend sein Blick.
Ich liebe ihn.
Ich liebe ihn wahrhaftig.
Er schlug vor zu gehen, mit ihm aus diesem Ort zu verschwinden. Er schlug mir vor, dass Leben endlich zu erfahren. Neu anzufangen, woanders. Mit ihm.
Oh...nichts besseres stell ich mir vor, als mit ihm das Leben zu genießen. Für immer, waren seine Worte.
Ich werde gehen. Ich folge ihm bis an das Ende der Welt.[/i]
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