Mission Impossible ?!?

Es war ein relativ ruhiger Samstag vormittag, als ich mich nach dem Frühstück und nach dem Training dafür entschied in die Bibliothek zu gehen und etwas zu lesen. Ich brauchte etwas Ruhe, denn gestern war es ziemlich anstrengend gewesen, weil meine Mutter mich gezwungen hatte, ein paar Neulingen beim Bogenschießen zu helfen. Und die konnten wirklich gar nichts. Ich nahm ein x-beliebiges Buch heraus und setzte mich auf eines der Sofas und begann zu lesen. Die meisten waren gerade beim Training oder auf Mission, weshalb niemand außer mir da war. Ich legte mich quer übers Sofa und entspannte mich. Nach etwa einer halben Stunde war ich ohne es zu merken oder zu wolle mit dem Buch auf der Nase eingeschlafen.

Ich hatte mich nach dem Frühstück in die Waffenkammer verzogen. Den ganzen Samstagmorgen  hatte ich  zwischen Schwertern, Dolchen, Speeren, Peitschen, Sensen und Bögen verbracht. Der milde Duft von Metall und Leader viel meiner Nase schon gar nicht mehr auf.  Es war so still hier das man denken konnte alle Schattenjäger warne tot aber eigentlich waren die meisten am Trainieren oder unterwegs. Konzertiert strich ich über die Klinge meines Schwertes, ehe Rosalindas Stimme die ruhe störte.  Sie Gab mir einen Auftrag und befehligte mich Allison als Unterstützung mitzunehmen. Ich verstaute meine Seraphklingen und machte mich auf die Suche nach ihr Allison. Sie und ich, wir ergänzten uns im Kampf perfekt.  
Ich fand Sie schließlich, unter einem Buch schlafend in der Bibliothek. Schmunzelnd betrachtete ich sie. Ein lautes räuspern ausgestoßen, blickte ich auf sie hinab und verschränkte die Arme vor  der Brust „ Ich nehme an ein Schlechtes Buch? oder war das Training heute zu anspruchsvoll ?“ Fragte ich mich und setze ein schiefes grinsen auf.

Ich war dann doch tatsächlich eingeschlafen und hatte einen sanften Schlaf, bis ich ein räuspern hörte. Es kam so plötzlich gewesen, dass ich zusammenzuckte und das Buch von meinem Gesicht nahm, um zu Adam aufzusehen. "Du sollst mich doch nicht so erschrecken!" sagte ich ernst, lächelte ihn jedoch dabei an. Ich schwang meine Beine elegant vom Sofa und stand auf. Erst dann dachte ich über seine Worte nach und sah zu einem Buch runter und grinste. "Sagen wir mal sowohl als auch" sagte ich und legte das Buch zurück. "Was steht an?" fragte ich ihn dann neugierig.

„Ach nein?“ gab ich mit fragendem Unterton wieder, wobei ich darauf keine Antwort erwartet und es eher ein Rhetorische Frage war. Mein Blick folgte erst ihren Beinen und dann der Hand die das Buch zurück stellte.  Ich lass den Titel und beschloss dieses Buch zu meiden, wenn selbst Allison dabei einschlief.  Ihre Frage vernommen sah ich sie wieder direkt an und nahm die Arme runter “ Ein Auftrag von hoher  Bedeutsamkeit“ informierte ich sie knapp und wiederholte die Worte ihrer Mutter im Kopf. „ im Pandemonium soll seit einiger Zeit ein Dämon sein Unwesen treiben, allerdings ist man sich nicht sicher. Er geht wohl sehr geschickt vor…ehe wir ihn orten können ist er weg, als würde er wissen das wir kommen“ erklärte ich ihr die Situation mit ernster Miene, überlegend mit was sie es wohl zu tun haben würden.

Natürlich eine Mission, was hätte ich auch anderes erwarten können. Sicher persönlich von meiner Mutter beauftragt. Sie vertraute bei extrem wichtigen Aufträgen eben meist nur Adam und mir. Welch eine Ehre. Also hörte ich Adam aufmerksam zu, wie dieser bedeutsame Auftrag lautete und überlegte auch selber. Während dessen kam ich nun auf die andere Seite des Sofas zu ihm und lehnte mich dann an der Rückenlehne an. " Das wird ein Spaß" sagte ich und sah dann zu Adam auf. " Klingt nach einem alten, erfahrenen Dämonen" dachte ich laut nach und stieß mich nun vom Sofa ab. " Dann müssen wir wohl auf den Überraschungseffekt zurückgreifen" schlug ich als eine Möglichkeit vor. Einen präzisen Plan auszuarbeiten war zwar immer von Vorteil, jedoch war bei diesem Fall vielleicht ein wenig Spontanität doch nicht schlecht. Aber es kam hier ja nicht nur auf Meinung an.

Wieder beobachtete ich Allison, wie sie gezielte und auf mich fast schon anmutige wirkende Bewegungen machte, sich an die Rückenlehne des Sofas lehnte und nachdachte.  In meinen Augen war sie ein Raubtier, ein Leopard, raffiniert, anstellig, flink, wild und anmutig zugleich. „ ja daran hatte ich auch gedacht“ bestätigte ich ihren lauten Gedanken. Ich lächelte etwas als sie von Überraschungsmoment sprach“  wie ein Raubtier im Grass“. Schultern zuckend wandte ich mich zum Ausgang der Bibliothek „ ich denke es wäre gut wenn du dir etwas anderes anziehen würdest“ meinte ich nicht das ich es tuen würde aber ich ging mal stark davon aus das es ein Männlicher Dämon sein würde, wissen konnte ich es aber nicht. Mit Allisons aussehen hätten wir aber für alle Fälle einen perfekten Köder.

Da mir Adam nicht widersprach sondern der selben Meinung war, konnte es ja los gehen. Seinen Vergleich fand ich wirklich passend und einfallsreich, weshalb ich lächelte. Doch schon stand er zur Tür gewand und meinte, ich sollte mich umziehen. Natürlich, wieder durfte ich den Köder spielen. Gespielt empört lief ich neben ihn. " Tz! Gefalle ich dir so etwa nicht?" fragte ich und grinste ehe ich rückwärts auf die Tür zulief, um ihn dabei anzusehen. " Ich beeil mich, treffen wir uns in 10 Minuten vor dem Eingang? " fragte ich, doch wartete ich nicht auf eine Antwort. Diese war ja sowieso klar. Also schenkte ich ihm noch ein grinsen, ehe ich mich umdrehte und die Treppe hoch eilte um in Richtung der Zimmer zu verschwinden. Es waren meistens männliche Dämonen, weil diese einfach schwerer zu orten geschweige denn zu erledigen waren. Außer Regina, aber die würde ich auch noch dran kriegen. In meinem Zimmer angekommen zog ich Knie hohe Stiefel an, in welchen ich ein paar Messer verstaute. Dazu ein etwas kurzes Kleid, indem ich jedoch genügend Freiheit hatte mich zu bewegen. Eine schwarze Lederjacke, in welcher ich meine Ausklappbare Armbrust versteckte, fertig. Die Armbrust war griffbereit in einer innentasche. Mit ihr erlegte ich einfach am liebsten ein paar Dämonen. Ich aktivierte die Rune für Unsichtbarkeit und machte mich wieder auf den Weg zurück zu Adam. Pünktlich wie immer.

Ich hatte schon fast gewusst was jetzt kam als sie an mir vorbei ging und ich ihre gespielt empörte stimme vernahm. Ich konnte nur grinsen und dabei den Kopf schütteln, um zu wiedersprechen fehlte mir allerdings die nötige Zeit. Schon hatte Allison klar gemacht wo und wann es los ging und war verschwunden. Ich lachte leicht und leise für mich und sah zu Boden, während ich ihm Kopf noch einmal an ihr hübsches, von braunen Haaren umspieltes Gesicht dachte. Noch einmal überprüfte ich ob Cassiel und Nuriel gut versteck unter meiner schwarzen Kleidung lagen, ehe ich die Rune Zauberglanz aktiviert und zum Eingang ging.  Dort stellte ich mich lässig an eine Wand, ein Bein an diese gestützt, wartend auf Allison, die nach 2 Minuten auch schon eintraf. Grinsend überflog ich ihr “Kostüm“ und griff das Thema von eben noch einmal auf „ Jap so gefällst du mir eindeutig besser“ neckte ich sie, weil ihre Kleidung für mich noch nie eine Rolle gespielt hatte. Eigentlich waren es ihre Augen, ihr dichtes Haar und die zarten Lippen die mich Optisch so anzogen. Ich stieß mich von der Wand ab und umkreiste sie einmal und bekundete mit einer auffordernden Gestiegen, die Mundi als „ladys first“ betitelten, dass sie voran gehen sollte.

Schon während ich den Gang entlang lief konnte ich Adam an die Wand gelehnt sehen. Als ich nun vor ihm stand schüttelte ich lächelnd den Kopf. " Was anderes hatte ich gar nicht erwartet " konterte ich. Da Adam ja der Gentleman in Person war lief ich zuerst raus und er folgte mir.
Es dauerte nicht lange, schon standen wir vor dem Pandemonium. Selbstsicher sah ich zu der Tür und wieder zu Adam. " Möge die Jagd beginnen " sagte ich und zwinkerte ihm zu. Adam und ich waren ein Dream Team wenn es um das Töten von Dämonen ging. Wir ergänzten uns einfach und verstanden uns wortlos. Wahrscheinlich deshalb schickte meine Mutter uns meist zusammen fort.

Kaum waren wir losgegangen standen wir schon vor dem  Pandemonium. Große Reden geschwungen oder von unserem Tag erzählt hatten wir kaum aber das war egal Hauptsache ich war mit ihr zusammen unterwegs.  Bevor wir das Institut verlassen hatten, hatte ich natürlich meine Schwarze Kapuze über den Kopf gezogen. Es regnete schließlich aus allen Eimern, ein echt tolles Wetter um auf eine Mission zugehen statt sich irgendwo im Institut zu entspannen.   Ich folgte Allisons Blick zu Türe und nickte "na dann". Ich verschwand  mehr oder weniger in ihrem Schatten nach dem wir den Club betreten hatten. Der Dämon würde wohl kaum ein Mädchen in Begleitung an flirten und mal davon abgesehen mussten wir ihn erst einmal finden. Ich nahm meinen Sensor hinaus und überprüfte den Raum, nichts.  Stirn runzelnd bemerkte ich wie er kurz etwas war nahm und dann wieder nicht als würde etwas das Signal stören. Den Blick auf die tanzwütigen Jugendlichen gerichtet suchte ich Allison in der Menge, festigte den Blick als ich sie fand und ließ sie nicht mehr aus den Augen.

Ohne lange reden zu schwingen ging erst Adam rein und dann ich. Früher war ich bei solchen Missionen immer total aufgeregt gewesen und hatte Angst, es nicht hin zu bekommen. Doch mittlerweile hatte ich keine Spur mehr davon. Also lief ich durch den Club, hielt unauffällig Ausschau nach dem Dämonen und sah dabei Adam. Wir verstanden uns ohne Worte, ohne ein Zeichen. Es war, als wären wir gedanklich verbunden. Ich sah mich weiter um und sah an der Bar einen verdächtig aussehenden Mann. Noch kurz sah ich über die Schulter in die tanzende Menge, bis ich beschloss in die Offensive zu gehen und lief an die Bar, um mich auf einen Hocker zu setzten. Ganz in seine Nähe. Ich machte die gleiche Masche die ich fast immer machte. Zum Barkeeper sehen. Die Haare hinters Ohr streichen. Zu dem Dämonen sehen und matt lächeln, dann wieder nach vorne sehen. So bekam ich sie eigentlich immer. Am besten würde ich ihn etwas abseits locken. Es sollte niemand verletzt werden und mitbekommen sollte es ja auch keiner.

Es verging eine Weile bis Allison wohl etwas entdeckt hatte, ihrem Blick folgend sah ich ihn nun auch. Sehr verdächtig, alleine der gierige Blick sagte mir, dass mit dem etwas nicht stimmte, entweder ein Mundi auf Drogen oder der Dämon. Ich schenkte dem Peiler einen kurzen Blick, er war still also musste ich auf Allisons Instinkt vertrauen. Ich packte das Gerät weg und näherte mich den beiden, blieb aber auf sicherem Abstand. Der Dämon würde sich ja schon verraten wenn er sie war nehmen würde, etwas was für einen Mundi in diesem Moment unmöglich war. Noch tat sich nichts ich hörte kein Gespräch und sah auch seiner Seitz kein Blickkontakt. Die Zähne auf einander gebissen konzentrierte ich mich darauf etwas zu finden was ihn verirrt als mich jemand anrempelte und sich entschuldigte, „kein Probleme“ meinte ich abwesend den Blick nicht abgewandt von dem Kerl bei Allison. „STOP“ rief mein Gehirn und ruckartig sah ich nach der Person die mich soeben gestoßen bzw. gesehen hatte. Der Dämon? Jetzt warf ich den Blick wieder zu Allison, doch sie und der junge waren weg. Ich schob die Brauen zusammen und überflog den Raum. Es mussten zwei sein, zwei die uns bereits enttarnt hatten bevor wir es hatten.


( ich dachte ich hau mal etwas spannung nach )

Erst tat sich nichts, keine Reaktion von ihm. Ich überschlug die Beine und streckte den Rücken. Aus dem Augenwinkel sah ich wieder zu ihm, bis er sich dann doch dazu überwand mich anzusprechen. Naja, es war gleich ein flirten, meiner Meinung nach. Ich konnte ja nicht ahnen, was es wirklich war. Er stand auf und blieb hinter mir stehen. Er strich mein Haar zurück und flüsterte mir etwas zu. Definitiv der Dämon. Auch wenn er mich anwiderte, nur wegen seinem Wesen, lächelte ich. Er meinte, dass wir uns etwas abseits verziehen könnten. Also stand ich auf und folgte ihm. Ich wagte es nicht, einen Blick zu Adam zu werfen, um mich nicht zu enttarnen. Doch war dies ja schon längst geschehen. Im zick zack durch die Tanzfläche standen wir in einer Ecke, die ziemlich dunkel und düster war. Ehe ich mich versah packte er mich am Hals und drückte mich gegen die Wand, sodass meine Beine in der Luft hingen. Ich rang nach Luft, mein Gesicht lief rot an vom Sauerstoffmangel. Mit meiner Hand versuchte ich an meine Armbrust zu kommen oder zumindest an ein Messer. Na toll, mal wieder hatte ich die Situation unterschätzt.

(Out: Ist gut hoffe so ists ok ^^)

Ich spürte wie mein Herz langsam das Tempo beschleunigte, meine Sinne sich schärften und ich die Hand bereits an meine Waffe legte. Ich ging schnell, aber nicht zu auffällig durch die tanzenden Menge, schob Leute bei Seite und hob den Kopf weit über ihre Körper um etwas zuerkenne. Wo war sie!? Meine Bewegungen wurden hektischer als ich erneut an der Stelle ankam an der ich zuvor gestanden hatte komm schon Allison wo steckst du. Ich schloss die Augen, atmete einmal tief durch, um ein klaren Kopf zubekommen. DA rechts, kaum zusehen, in einer dunklen Ecke, Sie und Er. Ohne zu zögern stand ich hinter dem Dämon Und durch bohrte ihm mein Schwert in den Rücken. Zuvor hatte ich es natürlich erst einmal aktiviert in dem ich seinen Namen gesprochen hatte. Ich zog die klinge aus seinem Rücken und merkte an “sie steht nicht so auf würgen“. Kurz sah ich zu Allison, um mich zu versichern, dass es ihr gut ging. Da spürte ich selbst einen stechenden Schmerz im Rückgrat und Biss die Zähne zusammen. Der Dämon der Allison noch immer gegenüber stand lachte und erwiederte zischend " aber ich". Hinter mir stand der zweite, seine langen Klauen tief in meinem Rücken vergraben. Ich konnte förmlich spüren wie das Gift sich durch meinen Körper zog. Waren wir so Blind in ihre Falle gelaufen?

Dieses Gefühl, von Schwäche und Abhängigkeit war wahrscheinlich schlimmer als der Schmerz, welcher dieser Dämon mir durch seine widerwärtigen Händen zufügte. Lange hätte ich es nicht mehr ausgehalten, wie zum richtigen Zeitpunkt kam Adam um mich zu retten. Der Dämon ließ mich los und ich glitt zu Boden. Ich atmetete wieder kräftig durch, als ic plötzlich Adams Gesichtsausdruck sah. Meine Augen weiteten sich. Wie aus Reflex packte ich meine Armbrust und schoss auf den Dämonen, welcher Adam seine Klauen in den Rücken gebohrt hat. Es war ein präziser Schuß gewesen, direkt in seine Halsschlagader, sodass er an seinem eigenem Blut erstickte. Mit einem Tritt in den Rücken brachte ich den anderen zu Boden. Zumindest wollte ich dies. Bevor ich ihn überhaupt mit meinem Fuß berühren konnte packte er diesen und schmiss mich zu Boden.

Die Klauen des Dämons lösten sich aus meinem Rücken, er fiel zu Boden schrie erbärmlich und wurde zurück in seine Dimension geschickt. Ich atmete schwer ein und knurrte etwas als Allison zu Boden geworfen wurde. Wäre es kein Dämonen Gift würden meine Heilrune das Problem an meinem Rücken wohl lösen. Ich ließ mich nicht weiter von dem Schmerz am Rücken beirren, schwang mein Schwert und schlug dem Dämon den Arm ab. Ichor, das Dämonische Blut spritzte aus der Öffnung an der so eben noch ein Arm hing. Das Dämonische Wesen schwankte, brüllte vor Wut, wobei man die vielen kleinen spitzen zähne sah die er zuvor verbergen konnte. Diese Zähne wollte er gerade in Allisons hübsches Gesicht rammen ehe ich ihm den Kopf abschlug. Der Kopf rollte über den Boden und wurde zu Ashe, der Rest löste sich einfach auf. Jetzt sackte ich in die Knie, genau neben der am Boden liegenden Allison. „ein Kinderspiel“ keuchte ich grinsend.

Ich fiel unsanft zu Boden und sah auf, wie nun der Dämon sein wahres Gesicht offenbarte. Schrecklich. Ich zog ein Messer aus meinem Schuh, doch hatte Adam alles unter Kontrolle. Er schlug dem Dämonen den Arm ab. Als ich aufstehen wollte, um ihm zu helfen, konnte ich schon den widerlichen Atem des Dämonen auf meiner Haut spüren. Doch schon sah ich seinen Kopf rollen und konnte wieder atmen, denn den Atem hatte ich ohne es zu merken angehalten. Adam sackte neben mir auf die Knie. Ich setzte mich auf und kniete mich neben ihn. " Alles ok? Der Dämon hat dich übel erwischt " fragte ich ihn und legte meine Hand auf seine Schulter. Wir hätten ja nicht ahnen können, dass wir in so einen Hinterhalt geraten könnten.

Ich grinste noch immer etwas aber nicht mehr so überzeugend “ja alles okay“ versuchte ich sie zu täuschen. Ich hasste es wenn so etwas passierte, ungerne war ich die Verletze Person, die Hilfe brauchte andererseits besser ich als Allison. Ich stand wacker auf und schob die stehle, zu der meine Waffe wieder geworden war weg. Ich fing an etwas zu halluzinieren den Allison stand auf einmal in einem erotischem Outfit vor mir und kicherte. Ich hob eine Braue und verstand nicht was gerade passierte, das mir meine Augen gerade einen streichspielten war mir natürlich nicht klar. wie hat sie das gemacht? eine Kleidungsrune ? Verwirrt runzelte ich die Stirn „was hast du vor ?“ fragte ich und taumelte etwas zurück.

Wem täuschte Adam denn hier etwas vor? Ich sah ihm an, dass er Schmerzen hatte. Ich half ihm auf und sein Blick schien getrübt. Als wäre er ganz wo anders. Als er seine Augenbraue nach oben zog legte ich den Kopf schief und sah ihn verwirrt und besorgt an. "Adam? Adam?" fragte ich. Das musste sicherlich an dem Gift des Dämons liegen. Er stammelte irgend etwas, was ich nicht zuordnen konnte. Er musste halluzinieren. "Komm mit, du musst hier raus" sagte ich und legte seinen Arm um mich. Diese verdammten Dämonen. Ich trat mit dem Fuß die Hintertür auf und brachte uns nach draußen. Was sollte ich jetzt tun? Am beten zurück ins Institut. Ich zog ihm seine Kapuze über den Kopf, denn es regnete mal wieder. Ich machte mir unheimlich sorgen um ihn. Nicht, dass ihm jetzt etwas passierte. Das könnte ich mir nicht verzeihen.

Allison kam auf mich zu und ich sah sie nur überfordert an, sie strich mir über die Schulter und mein Körper verspannte sich. Dann zog sie mich mit dem Zeigfinger auf den Lippen hinter sich her und ich folgte ihr Liebesblind. Was natürlich in Wirklichkeit vor sich ging war mir nicht bewusst, der Weg zum Institut sah für mich eher wie eine verzweifelter Versuch Allison zum Stehen zubewegen damit sie mir endlich sagte was sie den vorhatte und wieso sie diesen Fummel trug. Im Institut angekommen sah ich mich verstört, doch ohne angst um. Wir waren von Dämonen umgeben, meine Atmung ging schneller“ was tust du „ hauchte ich kraftlos, Schweißperlen auf der Stirn. Der Dämon musste mich wohl heftiger erwischt haben als ich dachte, den kurz bevor sich die halluzinierten Dämon auf mich stürzten verlor ich das Bewusstsein.

Der Weg bis zum Institut war länger als vorhin. Ich sah Adam weiterhin besorgt an, er halluzinierte und war unglaublich warm. Im Institut kam sofort meine Mutter auf uns zu. "Du musst ihm helfen Mom!Schnell!" sagte ich besorgt und voller Angst, dass die Wunde schlimmer ist als ich vermutete. Ich hörte ihn wieder etwas sagen und sah zu ihm auf. "Alles wird gut Adam. Ich bin bei dir" sagte ich. Er verlor das Bewusstsein und brach zusammen. Ich fiel mit ihm doch konnte ich uns noch abbremsen. Einige Schattenjäger kamen um ihn zu nehmen. "Es ist das Gift, Mom..." sagte ich, doch sie schüttelte nur den Kopf. "Das wird wieder sagte sie und eilte den Schattenjägern hinterher in den Krankenflügel. Ich lief natürlich gleich hinterher und half ihnen. Sie versuchten, das Gift aus seinem Körper zu pumpen. Ich säuberte die Wunde und als sie fertig waren verband ich sie auch. Er schwitzte und war etwas fiebrig. Ich legte ihm ein nasses Tuch auf die Stirn. "Alles ist gut. Ich bin bei dir " wiederholte ich die Worte und strich ihm liebevoll durchs Haar. Es war meine Schuld. Alles meine Schuld. Hätte ich ihn nicht alleine gelassen, oder hätte ich ihm zumindest doch noch den Blick zugeworfen.

Den Trubel um mich herum bekam ich nicht mit.  "Alles ist gut. Ich bin bei dir " schalte ihre liebliche Stimme durch mein Kopf Allison.. flüsterte ich ihren Namen. Es verging eine Weile bis ich wieder zu mir kam. Der Raum in dem ich lag war leer, bis auf Allison waren sie alle wieder auf ihre Posten gegangen.  Ich lächelte zaghaft  als ich in ihr hübsches Gesicht blickte. Noch fühlte ich mich sichtlich schwach aber der schmerz war weg.  Ich roch den starken Geruch von Desinfizier mittel weshalb mir erst klar wurde das wir auf der Krankenstation waren, „ was ist passiert?“. Es war schon fast wie ein Film ries, jegliche Erinnerung an da was nach dem töteten der Dämon passierte war nicht da.

Ich strich ihm immer noch sanft über den Kopf, als ich merkte, wie er langsam zu sich kam. Lächelnd sah ich ihn dabei an. Gott sei dank, es ging ihm gut. Am liebsten hätte ich ihn an mich gedrückt und nicht mehr losgelassen. Doch ich hielt mich zurück und nahm das nasse Tuch von seiner Stirn, um es ein weiteres mal nass zu machen, damit es wieder kalt war. „ was ist passiert?“ fragte Adam mich. Ich legte ihm das kalte Tuch wieder auf die Stirn und sah ihn an. "Du hast ziemlich viel Gift abbekommen und hast halluziniert. Als wir im Institut ankamen bist du ohnmächtig geworden." sagte ich und lächelte ihn sanft an. "Geht es dir besser?" fragte ich ihn dann.

Allison klärte mich über die Geschehnisse auf und ich  nickte sachte auf ihre Frage.  Mit ihr an meiner Seite würde es mir wohl nie schlecht gehen, selbst wenn ich im Sterben liegen würde. Ich schob die rechte Hand hinter meinen Kopf und sah zu Decke „ein typischer Anfänger Fehler..dreh der Menge niemals den Rücken zu“ meinte ich mit belehrender Stimme zu mir selbst. Hätte Allison den Dämon nicht bereits getötet hätte ich ihn solange gejagt bis er nach seinem Tod förmlich gebettelt hätte.  Ich rollten den Blick wieder zu ihr und lächelte schief“ naja die Mission ist erfühlt das zählt“. Ich möchte ja nicht wissen was passiert wäre wenn einer der Anfänger diesen Auftrag gehabt hätte, Allisons Mutter wusste schon was sie tat.