Die Klippen

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Die letzte Träne von der Wange Gewicht blinzelte ich ein paar Mal, um mir wieder einen klare sich zu verschaffen. Erschöpft zog ich die Beine an meinen Körper und legte den Kopf auf die Knie. Wieso, Wieso trank er Alkohol wenn er so die Beherrschung verlor? Meine rechte Wange, rot, schmerzend von dem Festen Schlag seiner Hand. Ich schloss die Augen und lauschte dem Meer, wie das Wasser gegen die Felswand klatschte immer und immer wieder. Ein schmetterndes Geräusch wie der Aufprall einer Hand gegen die Wange. Ich öffnete die Augen, Atmete die Meeresluft ein und beruhte mich wieder. Blendet die Erinnerung an meinen Besoffenen Vater aus, an den Schmerz und wie ich Weinend aus dem Haus geflüchtet war. Ich lächelte matt, meine Haar, meine Kleidung alles war Pietsch nass geworden, keine Zeit hatte ich gehabt nach einem Schirm zugreifen..

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Die Hände in beiden Hosentaschen vergraben stolperte Seth über die Hügelige Landschaft zu einer der Klippen hinauf.Zuvor hatte ihn der Schlamm ordentlich umgelegt sprich seine rechte Hälfte hatte fast sämtlichen Boden abbekommen und sah nun entsprechend aus.Es fehlten nur noch ein paar Stöckchen im Haar und fertig war das Schlammmonster.Irgendwie jedoch war es dem Jungen egal gewesen,er würde hier wahrscheinlich niemanden treffen den er abknutschen oder sonst was wollte weswegen er für sich selbst so auch gut genug war.Als er den Blick vom Boden wieder löste merkte er jedoch wie er fast über eine Person stolperte die nun ziemlich kurz vor seinen Füßen saß.:"Sorry",entschuldigte er sich wobei sein Blick auf die gerötete Wange des Brünetten Mädchens fiel.:"Hey ich eh..alles okay ?".fragte er um nicht am ende wegen Unterlassener Hilfeleistung von seinem Dad eingelocht zu werden.Wer wusste schon was mit ihr passiert war und nebenbei war es ganz schön mal wieder auf Leben in der kargen Landschaft zu treffen.

Etwas trat mir oder besser gesagt jemand trat mich sanft etwas über halb meines Gesäßes in den Rücken.  Ich zuckte zusammen und vernahm dann auch gleich eine Entschuldigung. Den Kopf in die Richtung der Stimme gedreht blickte ich in ebenso braune Augen wie die meinen. Sofort wusste ich wieso er fragte und legte die Hand auf meine Wange“…j-a ich bin nur hingefallen“  ließ ich mir eine Erklärung einfallen und lächelte vorsichtig.  Der Junge wirkte sehr nett und sah außerdem sehr lustig aus. So konnte ich mir ein kleines kichern nicht verkneifen „und was ist mir dir passiert?“ fragte ich und überflog noch einmal das Gesamtbild des braunhaarigen. Dabei schob ich mir eine meiner durchnässten Haarsträhnen hinters Ohr.

Etwas erleichtert atmete er auf als das Mädchen nicht anfing wie am Spieß zu schreien oder sofort die Flucht ergriff.Dass konnte sie auch später machen,so wie die meisten eben.Eine seiner Augenbrauen hob sich als sie meinte nur ''hingefallen'' gewesen zu sein.Sowas konnte sie jedem,aber nicht ihm verkaufen.Sein dad hatte es Seth schon früh eingeprägt dass hinter solchen Ausreden oft weit mehr steckte als man zugeben wollte.Wenn man lügte dann sollte man dies auch schon etwas besser tuen,doch bezweifelte er dass das hübsche Mädchen ihm nun eine Glaubenswerte Lüge auftischen würde.So sah sie nicht aus.Seth setzte sich neben sie und lächelte freundlich.:"Seth:Seth Jordan",stellte sich der Junge vor und streckte ihr die Hand entgegen in der Hoffnung auch ihren Namen zu erfahren.

Ich merkte schon an seinem Blick, dass er mir wohl nicht ganz glaubte. Lüge gehörte eben nicht zu meinen Stärken es viel mir sogar regenrecht schwer. Wenigstens fragte er nicht weiter nach das hätte mich nur wieder daran erinnert. Er setzte sich neben mich und wieder zeichnete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Er streckte mir die Hand entgegen und ich blickte sie etwas perplex an, ehe ich sie ergriff „E-Elena Day“ verriet ich ihm auch meinen Namen. Unsere Hände lösten sich wieder und ich wandte den Blick wieder zum unendlichen Horizont. „bist du wegen der Aussicht hier?“ fragte ich ihn und versuchte dabei entspannt zu wirken aber in der Gegenwart von fremden war ich es nie wirklich. Wobei Seth es einen einfach machte ruhig zu bleiben. Das es am Regnen war hatte ich schon wieder ganz vergessen aber so nass wie wir waren störte s wohl weder ihn noch mich.

Seth musste lächeln als sie seine Hand erst etwas perplex musterte.Sie musste wirklich nett sein,vielleicht lockerte ihre anscheinende Schüchternheit die Situation auch etwas.anders konnte er sich nicht erklären warum sie ihm ihren Namen etwas entgegen stotterte. Zumindest war sie keine die ihn nun vollreden und damit löchern würde warum er sie angesprochen hatte.Er überlegte auf ihre Frage hin wirklich etwas.Warum zum teufel war er gleich noch mal hier ? Sicher nicht um sich ne Portion Schlamm einzuholen,so wie er aussah konnte man sogar gut auf sowas kommen.:"Ja könnte man so sagen..und du?",gab er die frage an sie zurück.Der Regen wurde mit der Zeit stärker und lange hätten sie so jedenfalls nicht sitzen bleiben können.Irgendwann kam Seth die Idee seine Jacke auszuziehen und sie etwas über ihre Köpfe zu halten.Es würde sicher bald aufhören zu regnen.Hoffentlich.

Die meisten der Regentropfen verfingen sich in meinen Haaren, platzend dort oder schlängelten sich an meinen Strähnen hinab, nur um dann auf den Boden zu tropfen, um dort zu zerplatzen. Welche kurze Lebensspanne ein Regentropfen doch hatte. Eine Träne kullerte über meine Wange und wurde vom Regen gleich wieder weggespült. Der Braunhaarige antwortete mir und ich lächelte dem Horizont entgegen. Er selten mir dieselbe Frage und wieder zwang er mich unbewusst zu lügen, wobei es ja keine Lüge war wenn ich sagte ich wollte die Stille genießen zum Teil war ich ja deswegen hier her geflohen “..Ich wollte einfach die Ruhe genießen..“ sagte ich also nach reiflicher Überlegung ob es nun okay wäre oder gelogen. Als er seine Jacke über uns beide zog, sah ich ihn kurz verwirrt an lächelte dann aber dankend. „ganz schön seltsam“ bemerkte ich leise und schüchtern lächelnd und meinte damit bestimmt nicht wie er aussah sondern viel mehr die Situation.

Seth lächelte als sie meinte sie würde her gekommen sein um die Ruhe zu genießen.Dabei hatte er sie nun gehörig gestört.:"Ich -äh kann auch wieder gehen..also wenn du lieber alleine sein möchtest",meinte er.Er könnte es verstehen wenn Elena mal alleine sein wollen würde,zwar wusste er nicht wie ihr Tag aussah oder was sie sonst so trieb doch tat ein Stiller Moment jedem mal gut.Selbst wenn er nicht gerne gegangen wäre.Er fand es ganz cool einfach im Regen zu sitzen und mit ihr zu reden.Irgendwie hatte das alles hier etwas so seht beruhigendes.Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit als sie etwas von sich gab.:"Seltsam dass ich dich fast überrannt hätte oder dass es regnet?",fragte er wobei die Lösung des Rätsels wohl weder noch war.

Ich musste zaghaft, auf seine Worte lachen. Seth schien ein junge mit viel Humor zu sein und solche Menschen mochte ich besonders gerne. So saßen wir weiter hin hier im Regen, der schlamm baute sich um uns ein weg und floss die steile Klippe nach hinten hinweg ab. Ich hatte meinen Blick wieder der Aussicht gewidmet, die mittlere von grauen Wolken beeinträchtigt wurde. Es war zwar nicht mit dem sonst so romantischen Sonnenaufgang wie Untergang zu vergleichen aber hatte auch etwas Bezauberndes. „ Ich hab dich noch nie zuvor gesehen“ bemerkte ich, wobei Brooklyn ja groß war und er genauso gut aus New York, den Bronx oder Manhattan rüber gekommen sein könnte. Was erklären würde wieso ich ihn auch nie in der schule gesehen hatte, wobei es wiederum auch eine Menge schulen hier gab.

Als Elena die Aussicht zu genießen tat,tat Seth es ihr gleich und ließ seinen Blick über die Langschaft gleiten.Nicht dass es sonderlich spanend war,der Junge war noch nie für schöne Aussichten oder etwas derartiges zu haben gewesen,doch wollte er sie nicht sofort vergraulen und zutexten.Denn Seth redete viel.Und gerne.seine Schwester stellte sich fast täglich die frage ob Seth nicht eigentlich hätte weiblich sein sollen,was er mit einem Sarkastischen Blick abtat.Kleidchen und Rüschen standen ihm nicht.Sowas hatte er alles durch.Manchmal konnte man sich selbst bemitleiden,es war grauenhaft eine kleine Schwester zu haben die meint einen als Fleisch gewordene Puppe benutzen zu dürfen.er blickte wieder zu ihr uns musterte sie.Hatte er sie schon mal irgendwo gesehen ? Vielleicht waren sie sich in der Schule einmal unbewusst über den weg gelaufen,es gab ja etliche die die städtische High School besuchten."Kann gut sein,wenn ich kann versuche ich einen Bogen um die Schule zu schlagen...Du gehst auch auf die High School,oder?",fragte er sie mit einem lächeln.er ging jedoch einfach mal davon aus.Sie war schließlich nicht 3 um in den Kindergarten gepackt oder 20 um in der Uni untergebracht zus ein.

Ich nickte auf seine Worte, die High School war ein Ort wo ich eigentlich immer zu ruhe fand. Ich wollte gerade wieder etwas fragen da musste ich niesen. Ich hielt mir die Hand vor die Nase und musste gleich erneut niesen. Schien so als hätte jetzt auch mein Körper gemerkt, dass es ein wenig kühl und nass war. Leicht rot rollte ich verlegen die Augen und sah zum Meer. Ich strich mir wieder die Nasen Haarsträhne zurück die vor gerutscht waren und lächelte sanft. Es war bestimmt schon 14 Uhr…aber ans nachhause gehen war nicht zudenken andere Seitz war ich pitschnass und wenn ich mir keine Erkältung holen würde wäre es ein Wunder.

cf: Disco
Es hatte länger als gewöhnlich gedauert,bis Gemma ihren Wunsch Ort erreicht hatte.Vielleicht war es nicht gerade der schlauste Gedanke sich ausgerechtet bei Regen einen Platz am Meer zu suchen,aber wo anders konnte die Blondine nun einfach nicht hin.Nach Hause ? Nicht ohne sich wieder anhören zu müssen,dass sie ein ganz wundervolles Mädchen wäre und das Leben endlich einmal etwas positiver zu sehen.Die Worte seines Bruders waren sicher lieb gemeint,doch konnte sie es einfach nicht mehr hören nur Lügen aufgetischt zu bekommen.Sie war ganz und gar nicht wundervoll,ihr Leben war schrecklich und kaum einer hegte wirklich Interesse an Gemma. Nun war sie an ihrem Lieblingsort angekommen,einer kleinen Einbuchtung ähnlich einer Höhle in der Steinwand einer alten Klippe.Sie schien wirklich alleine zu sein,zumindest war nichts anderes zu hören.Vielleicht blendete sie alles andere auch nur aus.Denn wirklich wollte sie eigentlich nichts hören.Sie wollte einfach nur alleine sein.Mit gesenkten Blick rutschte sie die Wand herunter an welcher sie lehnte,ehe sie sich auf den Boden gesetzt und die Hände um die Beine geschlungen hatte.

Cf. Disco
Caleb folgte seiner "Beute", wenn man es so nennen wollte. Mit ihrer abweisenden Art hatte sie sein Interesse geweckt, und das kam nur selten vor. Jedoch musste er nicht wie Mundis, ihrem Ziel dicht hinterherlaufen um sie nicht zu verlieren. Er folgte wohl eher ihrem wundervoll süßlichen Geruch, der wahrscheinlich noch lieblicher wäre, würde da nicht auch der Duft eines Schattenjägers leben. Und etwas anderes, was er Dämon noch nicht zuordnen vermochte. Schon bald hatte er das Ziel erreicht und sah das junge Mädchen bei den Klippen sitzen, während es nun, wenn auch nicht mehr so stark, regnete. Er lief langsam auf sie zu, sein Blick war nur auf sie gerichtet. "Ist es Schicksal das man sich gleich zwei mal an einem Tag über den Weg läuft?" sagte er, als wäre er nur zufällig hier aufgetaucht. Er blieb vor ihr stehen und sah zu ihr runter, ehe er sich selbst dazu einlud, sich zu ihr zu gesellen. So setzte er sich neben sie auf den kalten, nassen Stein und sah zu der Blondine, die auf irgendeine Weise bedrückt schien. Doch war Caleb noch nie gut darin gewesen, Gefühle anderer zu interpretieren, wenn es nicht Angst war. Ihm waren Gefühle schlichtweg egal gewesen.

Mit vor schreck geweiteten Augen vernahm sie eine dunkel-rauchige Stimme.Doch kam sie ihr irgendwo genauso bekannt vor.Erst als sie den Blick vollends hob und der Stimme ein Gesicht zuordnen konnte legte sich der erste Schrecken wieder.Dieser Dämon war ihr gefolgt.Gefolgt bis an den Buchstäblichen Arsch der Welt,verkörpert durch die Klippen ,und setzte sich neben sie als währe es eine Selbstverständlichkeit. Aber diese war es ganz und gar nicht.Im ersten Moment schrie ihr Inneres förmlich,sie solle doch die Flucht ergreifen.Im Zweiten Moment verbat sie es sich,wer wusste was er mit ihr machen würde wenn sie nun wirklich wie von der Tarantel gestochen abhauen würde.Womöglich würde er ihr wieder folgen oder sie gleich die Klippen runter befördern.Und für verfolgungsjagten fehlte ihr gerade die Kraft.Wortlos rutschte sie ein Stück zur seite,vergrößerte den Abstand der beiden dadurch.:"Lass mich in Ruhe,Caleb.I-ich hab keine Ahnung warum du hier bist oder was du von mir willst,aber ich kann gerade keinen mordlustigen Dämonen gebrauchen",murmelte sie.Vielleicht würde es ja bei ihm ankommen.

Caleb spürte, dass es ihr nicht passte, dass er nun hier war und sogleich sprach sie auch die Worte aus. "Tja, ob du's glaubst oder nicht, ich bleibe." sagte er bestimmt und wischte ihre Worte einfach weg. Als würde er einfach gehen, wenn man es ihm sagte. So war Caleb schon lange nicht mehr. Genauer gesagt seit er seinen Vater getötet hatte. Er war der letzte Mensch gewesen, der Caleb etwas befehlen konnte. Er machte nur was andere sagten, wenn er es wollte. Selbst seinen Geschwistern, die beide älter waren, gehorchte er nicht. So sah er zu der Blondine und überlegte kurz. "und innerlich willst du doch etwas Gesellschaft. Das musst du dir nur eingestehen" sagte er und setzte sein bekanntes Halblächeln auf.

Bei seinen Worte verdrehte Gemma leicht genervt die Augen.Er war hartnäckig,eine Eigenschaft die ihr an Jungen generell sehr gut gefiel,welche jedoch nur die wenigsten mit sich trugen.Bisher war Caleb doch eigentlich ziemlich nett zu ihr gewesen,oder ? Wobei nett.War ja klar warum er nett war.Aber es war ihr gerade auch egal was Caleb vor hatte.Wen er lust hatte sie zu töten,viel spaß wenn er sie wieder alleine lassen würde..auch gut.Sie brauchte jemanden zum Reden und nicht noch mehr Probleme.Sie brauchte einen klaren Kopf ohne nun über weiteres Nachdenken zu müssen.Bei diesem Gedanken fasste sie sich ein Herz,stand auf und lehnte sich an die Wand.:"Du hast recht.Ich brauche Gesellschaft.Ich brauche jemanden zum Reden.Aber ich brauche niemanden der mir noch mehr Angst macht als ich ohnehin schon habe.Niemanden der mich für seine 'Zwecke' ausnutzen würde",meinte sie mit ihrem typisch ironischen Blick,welchen sie nur aufsetzte wenn Gemma absolut nicht mehr weiter wusste.Sie zog die lange Strickjacke die sie zog zu und lief wieder zum Ausgang der Einbuchtung wo sie kurz das Meer überblickte und versuchte zu überlegen wo sie hingehen könnte.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass die Sache nun ins Rollen kam bekam Caleb überraschender Weise dann wirklich,  als sie anfing zu sagen dass sie Gesellschaft benötigte und jemanden zum reden. Doch dieser Schimmer flog hinfort, als sie ihren Satz zu ende sprach und zum Ausgang der einbuchtung lief.  Sie blieb stehen und nun stand auch Caleb auf und machte einen Schritt auf sie zu. " Glaubst du nicht, dass ich dich schon längst getötet hätte,  wenn ich es gewollt hätte" sagte der Dämon ruhig und bestimmt.  Seine Rolle spielte er perfekt.  Sie hatte einfach mit Ihrer abwesenden Art sein Interesse geweckt. Also bewirkte sie damit genau das Gegenteil bei ihm.  Je mehr sie ihn von sich weg stieß desto mehr wollte Caleb sie zu einer der seinen zählen.

Es war wirklich so als würde er immer unablässlicher werden umso abweisender sie selbst wurde.
Bis er ein Thema ansprach,über welches man mit der sensiblen Blondine lieber nicht redete.Den Tod.Egal in welcher Verbindung,sie hörte das Wort tot und seine Synonyme nur wahnsinnig ungerne.
Erst blickte sie nur knapp über ihre Schulter zu ihm,dann drehte Gemma sich ganz zu dem Dämon um:eigentlich wollte sie nun auf ihn zugehen,ging auch ein paar Schritte,doch hatte auch er sich vom fleck bewegt bis sie nun nah an ihm stand.Für ihren Geschmack zu nahe.Sie fühlte sich einfach nict wohl dabei zu nah an deren zu stehen,noch weniger bei Jungen.Sie konnte förmlich die Wärme spüren die von seinem Körper ausging,oder war es doch eher die kälte die seine Augen ausstrahlten ?:"Töte mich.Los.Tu was du früher oder später machen würdest.Ich habe ohnehin nichts zu verlieren",ja das hatte sie ziemlichen Mut gekostet.Nicht der Text an sich,es gab wirklich wenig was Gemma am Leben hielt.Vielleicht noch ihr Bruder,sonst hatte eh alles Sinn und Zewck verloren.Doch sprach sie normalerweise weitaus weniger direkt was sie dachte.

Caleb war sichtig amüsiert über ihren Ausbruch. Er sah nur zu ihr runter und lächelte hämisch. " Ich hab dir doch gesagt, dass ich es nicht vor habe. Ein Mädchen mit so einem Charakter würde ich niemals töten" sagte er und ließ eine ihrer blonden Haarsträhnen durch seine Finger gleiten, ehe er ihr wieder direkt in die Augen sah. " Außerdem wäre es eine Schande eine solche Schönheit der Welt zu entziehen! "

Dieser Typ wurde wirklich immer gruseliger.Mit seinen Worten wusste Gemma nicht viel anzufangen,ihr machte sonst niemand ein solches Kompliment.Obwohl sie Worte aus diesem Mund lieber nicht als Kompliment nehmen sollte.Etwas wirklich zu erwidern wusste se ebenfalls nicht.Als er eine ihrer Strähnen durchs eine Finger gleiten ließ ,fiel ihr Blick auf die Hand des Dämons.Er war wirklich überall tätowiert.Doch besonders gefiel ihr eine Schwalbe welche seinen Handrücken zierte.:"Hübsches Tattoo.",meerkte sie nur an und versuchte irgendwie zu lächeln.Ihr ohnehin bereits haperndes lächeln entwich ihr jedoch gleich als sie merkte wie er ihr direkt in die Augen blickte.Sie tat es im gleich und blickte ebenfalls ins eine eisblauen Augen,welche ihr jedoch keinerlei Auskunft über das gaben was in dem Dämon vor sich ging.

Sie wusste anscheinend nichts auf seine Worte zu erwider denn sie schwieg. Doch nach kurzem schweigen sprach sie die Schwalbe auf seinem Handgelenk an. Ihr schwaches lächeln brachte Caleb ebenfalls dazu, ihr ein schwaches schmunzeln zu schenken. " Danke. Davon habe ich noch viel mehr" raunte er mit seiner dunklen stimme und merkte, wie sich ihre Blicke trafen und hängen blieben. Ihre großen Augen waren das große Gegenteil zu seinen, die jedem wissenden seine Natur preisgaben.

Bei seinen Worten lächelte sie ein weiteres mal zaghaft.
Caleb hatte sie abgelenkt,abgelenkt davon wie schlecht es ihr anfangs ging als sie hier in der Höhle ankam.Er hatte einen wunden Punkt in ihr getroffen ihr ihn jedoch wieder vergessen lassen.Da stand sie nun und blickte den Dämon an ohne ein Wort zu verlieren.Manchmal hatte eine Situation keinerlei Worte nötig,doch war sich Gemma nicht sicher ob sie wirklich schweigen oder den Moment lieber überbrücken sollte.sie entschied sich fürs schweigen jedoch nicht fürs tatenlose schwiegen.Gemma stand ihm eh schon nahe genug gegenüber woraufhin sie sich nur ein klein wenig vorbeugte und den Kopf auf seine Brust legte.Mit der einen Hand wusste sie nicht viel anzufangen,die andere hielt ruhig die Hand des Dämons.

Caleb war etwas überrumpelt, als Gemma ihren Kopf auf seine Brust legte und seine Hand hielt. Deshalb stand er zunächst regungslos da. So eine Situation war ihm noch nicht untergekommen, denn so weit hatte er es eigentlich noch nie kommen lassen. Doch entspannte er einfach und tat, was er für halbwegs normal hielt. Er legte seinen Kopf auf ihren und drückte ihre Hand. Es fühlte sich komisch an, als Dämon so "emotional" zu sein. Doch könnte er auch gefallen daran finden. Doch zugeben würde er sowas niemals.

Etwas erstaut war sie ja schon darüber,als Caleb plötzlich
seinen Kopf auf ihren legte und ihre Hand drückte.Gemma hatte
wahrlich mit allem gerechnet,aber sicher nicht mit solcher
Reaktion.Auf eine komische Art fühlte sie sich geboren,selbst
wenn sie es bei der Situation gerade lieber nicht sollte.Sie
trat einen Schritt nach hinten,ließ seine Hand aber nicht los
während sie ihn anlächelte.In dem Moment in welchem sie
wieder in seine Augen blickte war es,als würde sie nicht
einen Teuflischen Dämon,sondern mehr etwas menschliches vor
sich sehen.:"Warum gibst du dich als der große Bad Boy der
Stadt,Caleb",hinterfragte sie in leisem Ton und blickte ihn
unabdinglich an.Irgendetwas war dich da.Etwas fast
Menschliches.